Start Tattoo Rosen Tattoo: Zeitlos schönes Statement und Symbolwunder

Rosen Tattoo: Zeitlos schönes Statement und Symbolwunder

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Schwarzes Rosen Tattoo mit Dornen als Symbol für Stärke und Abschied
Image by StudioPeace via Envato Elements

Es gab eine Zeit, da hatte ein Rosen Tattoo ein echt mieses Image. Sie galten als DAS Motiv für alle, die keine besseren Ideen hatten. Die weder mutig noch kreativ genug waren, um sich etwas „Cooleres“ auszudenken. Ganz besonders Rosen im Dekolleté waren verpönt. Das hat sich inzwischen zum Glück geändert. Denn Rosentattoos sind zeitlos, elegant und kraftvoll zugleich und für ihren Träger oft besonders bedeutsam. Egal, ob klein und zart am Handgelenk oder als großflächiges Kunstwerk über den ganzen Rücken: ein Rosen Tattoo ist ein echter Allrounder. Sprechen wir über ihre Geschichte, die Symbolik dahinter und was Farben damit zu tun haben. Von Mimi Erhardt

Woher kommt das Motiv eigentlich?

Die Rose hat schon in der Antike Herzen erobert. Für die Griechen und Römer war sie die Blume der Liebe und Leidenschaft – Aphrodite bzw. Venus (so der römische Name der Göttin der Liebe) lässt grüßen. Später tauchte sie auch im Christentum als Symbol für Reinheit und Spiritualität auf. In die Tattoo-Welt schaffte sie es über die amerikanische „Old School“-Tradition: Matrosen ließen sich Rosen stechen, um ihre Liebsten immer bei sich zu tragen. Seufz.

Rosen Tattoo am Unterarm als Fineline Tattoo
Image by MikeShots via Envato Elements

Die Bedeutung der Farbwahl bei einem Rosen Tattoo

Die Rose ist ein echtes Symbolwunder. Interessanterweise hängt ihre Bedeutung stark von ihrer Farbe ab, weil Blumen – besonders Rosen – seit Jahrhunderten in Kultur, Literatur und Kunst als „Sprache“ genutzt wurden. Bedeutet: Jede Farbe und Blume hatte eine Botschaft, die man oft anstelle von Worten übermittelte. Im viktorianischen England war es zum Beispiel üblich, Rosen (und andere Blumen) nach ihrer Farbe gezielt zu verschenken, um „heimliche Botschaften“ zu transportieren. Eine gelbe Blume galt oft als Zeichen der Freundschaft – oder Eifersucht. Eine rote Rose hieß „Ich liebe dich“. Überhaupt symbolisiert die Farbe Rot in vielen Kulturen Liebe und Leidenschaft. Weiß wird oft mit Reinheit und Spiritualität verbunden und deshalb oft in religiösen Zeremonien oder Hochzeiten genutzt.

Diese traditionellen Bedeutungen wurden in die Tattoo-Kultur übernommen. Ein Grund, warum die Farbwahl bei einem Rosen Tattoo eine besonders wichtige Rolle spielt, wenn jemand ein persönliches Statement setzen möchte.

Hier noch einmal die wichtigsten Farben und ihre Bedeutung:
● Rot: Liebe & Leidenschaft
● Weiß: Reinheit & Unschuld
● Schwarz: Abschied, Stärke, manchmal auch Rebellion
● Blau: Unerreichbares & Geheimnisvolles
● Gelb: Freundschaft & Optimismus

Und dann wären da noch die Dornen: Mit Dornen steht die Rose für Opfer und Schmerz, ohne Dornen für pure Schönheit.

Styles, Styles, Styles
Rosentattoos sind wahre Chamäleons und passen sich jedem Stil an, ob nun als Hauptakteur des Tattoos oder als Filler, das ein Motiv erst komplett macht. Besonders beliebt sind Rosentattoos in diesen Stilen:
● Old School: kräftige Linien, satte Farben, absolut klassisch
● Realistic: wirkt wie ein Foto auf der Haut – perfekt für große Flächen
● Black & Grey: elegant und zeitlos.
● Minimalistisch: feine Linien, kleine Tattoos, super dezent
● Watercolor: wie gemalt, mit Farbverläufen und künstlerischem Touch
● Geometrisch / Dotwork: für alle, die es modern und ein bisschen spirituell mögen

Wer trägt ein Rosen Tattoo?

Kurz gesagt: alle. Manche setzen auf zarte oder romantische Designs, andere eher zu kräftigen, realistischen Rosen. Es ist eine Typ- und Geschmacksfrage. Auch als Partner- oder Freundschaftstattoo sind Rosen total angesagt – weil sie eben so universell sind.

 

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Ein Beitrag geteilt von Sebastian Domaschke (@sebastiandomaschke)

Moderne Interpretationen
Ein Rosen Tattoo hat längst sein angestaubtes Image verloren. Heute sind sie Ausdruck von Persönlichkeit, Individualität und Style. Ein Klassiker, der den Sprung ins Jetzt mühelos geschafft hat. Zum Beispiel so:
● In Kombinationen mit Tieren wie Schlangen, Löwen oder Schmetterlingen
● Durch abstrakte Stile wie Aquarell oder geometrische Formen
● Kombiniert mit Schriftzügen oder Daten, die mit Rosen verziert werden
● Als Teil ganzer Sleeves oder Back Pieces, bei denen die Rose das Herzstück bildet

Unser Fazit? Die Rose ist mehr als nur eine schöne Blume. Sie ist ein Statement, das nie langweilig wird. Ob romantisch, rebellisch oder mystisch – mit Rosentattoos liegt ihr garantiert nie daneben.

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